Für viele Hunde ist es ein großer Spaß, ihren Menschen auf einer Radtour zu begleiten. Für manche auch nicht! Älteren Hunden, die nicht mehr so schnell sind, sollte man so etwas nicht zumuten. Es sei denn, man radelt nicht schneller als man zu Fuß geht. Das gleiche gilt für sehr kleine Hunde oder solche, die gar nicht so besonders gut zu Fuß sind, z. B. Leonberger oder Bernhardiner.
An zu heißen Tagen sollte man ganz auf das Fahrrad verzichten. Während der Mensch sich auf ebener Strecke kaum anstrengt und durch den Fahrtwind gekühlt wird, kommt der Hund doch ganz schön auf Touren und überhitzt sich leicht.
Überhaupt muss die Radtour hundgerecht gestaltet werden. Asphalt z. B. belastet die Gelenke des Hundes unnötig – deswegen sollte man eine Strecke auswählen, die möglichst weichen Untergrund hat. Sportliche Radfahrer müssen Rücksicht auf den Hund nehmen. Man sollte immer zwischendurch nur Schritttempo fahren und viele Pausen einplanen, in denen der Hund einfach nur herumschnuppert, sich ausruht und Wasser trinkt. Längere Touren sind nur bei niedriger Geschwindigkeit möglich.
Es gibt spezielle Befestigungen für die Hundeleine am Fahrrad. Damit bringt der Hund den Fahrer auch dann nicht zu Fall, wenn er plötzlich ruckartig in die Seitenrichtung zieht. Außerdem muss man die Leine nicht die ganze Zeit in der Hand halten.
Für kleinere Hunde sind Fahrradkörbchen erhältlich – oben vergittert, damit der Hund zwar hinausgucken aber nicht hinausspringen kann. Größere Hunde kann man in speziellen Fahrradanhängern transportieren – eine gute Methode, wenn man doch längere Ausflüge mit dem Fahrrad plant. Der Hund läuft so lange wie er Lust hat und verbringt die restliche Zeit im Korb oder Anhänger.